Blaues Wunder in Dresden
Verkehrsversuch Radverkehrsanlage
Bei dem Verkehrsversuch Radverkehrsanlage "Blaues Wunder" in Dresden, der sich über die Knotenpunkte Körnerplatz, Schillerplatz sowie Tolkewitzer Straße/Kretschmerstraße erstreckte, wurden mittels einer Verkerhssimulation die Auswirkungen des Radstreifens und der damit veränderten Fahrstreifenaufteilung verkehrlich bewertet und mit dem Bestand verglichen.
Die Studie unterteilte sich in die drei Phasen Analyse des Ist-Zustandes, Durchführung mikrokospischer Simulation verschiedener Planfälle sowie Erarbeitung der VTU für ausgewählte Knotenpunkte auf Grundlage der Simualtionsergebnisse.
Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die hohe Verkehrsbelastung an den Knotenpunkten und der bereits im Bestand auftretende Stau bis in die Knotenbereiche. Dies hat realitätsnahe Abbildung der Simulation vom Verkehrsablauf mit Rad-, Fuß- und Kraftverkehr deutlich erschwert.
Im Ergebnis haben alle VErkerhsteilnehmergruppen die Simualtion sowohl kritisch wie auch erwartungsvoll gesehen. In einem 10wöchigen Verkehrsversuch wirde erprobt, inwieweit es zu einer deutlichen Zunahme von Verlustzeiten für den Kraftverkehr und ÖPNV kommen wird und wie die Radverkehrsanlage von den Radfahrenden angenommen wird und zu einer sicheren Verkehrsführung beiträgt.
Auftraggeber
Landeshauptstadt Dresden
Straßen- und Tiefbauamt
01069 Dresden
Planung/Realisierung
2023 - 2024
Ingenieurleistungen
- Verkehrliche Analyse und Simulation sowie Umsetzung der Radverkehrsanlage
- Erarbeitung mehrerer Varianten für die Markierungs- und Beschilderungspläne des Verkehsversuchs
- Erarbeitung & Durchführung von Simulationen in VISSIM
- Optimierung der Knotenpunktsteuerungen
- Planung der Umsetzung in drei Bauphasen inkl. Umleitungsstrecken
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